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Aktuelles

Autor: <Gelöschter Benutzer>
Artikel vom 10.08.2014

Der Skulpturenweg um das Schloss Bettenreute

Seit 2012 besteht der Skulpturenweg um das ehemalige Wasserschloss Bettenreute in Fronreute-Fronhofen.

Anlässlich des 40. Geburtstages der Gemeinde Fronreute (die beiden selbständigen Gemeinden Blitzenreute und Fronhofen schlossen sich im Zuge der Gemeindereform im Jahre 1972 zur Gemeinde Fronreute zusammen) wurde der Skulpturenweg eröffnet.

Die Idee - Anlegung eines Skulpturenweges - kam im Rahmen der Renaturierung des Feuertobelbaches im Bereich der JVA Bettenreute auf.

Der Skulpturenweg führt entlang des renaturierten Feuertobelbaches und dann um die historischen Gebäude von Bettenreute herum.

In den ersten Vorgesprächen auf Anregung des Vorsitzenden des Kulturkreises Fronreute, Herr Hubert Ehmann, mit dem früheren Anstaltsleiter, Herr Alexander Boger, und dem Dienststellenleiter der JVA Bettenreute, Herr Karl-Heinz Bleicher, wurde die Idee insgesamt begrüßt.

Mit eingebunden ist die Gemeinde Fronreute mit Herrn Bürgermeister Oliver Spieß, welcher auch die Schirmherrschaft übernahm. Mit in die Idee einbezogen war der Gedanke, eine Verbindung zu schaffen zwischen Fronhofen und Bettenreute (Bettenreute hat eine gewisse Alleinlage). Neben der Verbindung des Ortes Fronhofen mit Bettenreute soll die Verbindung in Landschaft und Natur aufgezeigt werden. An besonders schönen Tagen kann hier auch ein Teil der Alpenkette bewundert werden.

Der besondere Skulpturenweg
Gemeinsam mit den Künstlern wurde darüber diskutiert, dass dieser Weg gegenüber anderen Skulpturenwegen mit einer besonderen Grundidee versehen werden soll:

Die ursprüngliche Idee von Franz Kussauer war es, den weitläufigen Skulpturenweg anhand von einzelnen ca. 2,50 m großen Kuben-Würfeln im wahrsten Sinne des Wortes überschaubar und erlebbar zu machen. Das Spiel mit dem Kubus und dem entstehenden Raum soll eine Verbindung zwischen dem eingesperrten Raum und dem sich öffnenden Raum symbolisieren. Der Raum-Kubus grenzt aus, sperrt ein, bietet aber gleichzeitig Schutz und die Möglichkeit, den Raum zu überwinden. Dadurch werden „Verbindungen“ geschaffen.

Die Kuben sollen einen Ausschnitt der Beziehungen zu Ort, Landschaft und Natur wiedergeben. Jeder Künstler gestaltet innerhalb oder mit dem vorgegebenen Kubus sein Kunstwerk. Der Bildhauer Herbert Leichtle erklärt, dass der Würfel mit seinen 4 Ecken als Symbol für die Welt steht, im Gegensatz zur Kugel, die das Weltall symbolisiert.

Im Laufe der vergangenen elf Jahre (Stand 2023) mussten einige Skulpturen auf Grund ihrer Beschaffenheit ersetzt werden und es kamen weitere Künstler dazu.

Einige Skulpturen wurden unter Mitwirkung von Mitarbeitern und Gefangenen der JVA Bettenreute gemeinsam mit den Künstlern, u. a. mit Mirko Siakkou-Flodin und Dr. Dietmar Hawran, gestaltet.

Hier die derzeitigen (2023) Skulpturen und Künstler:

  • Herbert Leichtle mit „Sterne vom Himmel holen“
  • Diana Hessenthaler, Mirko Siakkou-Flodin, Dr. Dietmar Hawran, Markus Meyer mit „Pillars of Freedom” und Daniela Eneidi Pahle mit „Göttin der Freiheit“
  • Waltraud Späth mit „Individuum im globalen System“
  • Markus Meyer mit „Renaix“
  • Dr. Dietmar Hawran mit „Aus-Aufbruch“
  • Mirko Siakkou-Flodin mit „Black Boxen“
  • Herbert Leichtle mit „Das schaffen wir schon“
  • Falko Jahn mit „Neugier“
  • Franz Kussauer mit "Halleluja“
  • Mirko Siakkou-Flodin mit „Kinetisches Weltenkreuz“
  • Erich Hirscher/Thomas Hübschle mit „Der Schrei“

Weiter begleitet eine „Wasserhüterin“ der Künstlerin Theresia Moosherr mit dem Namen Maria Magdalena den Feuertobelbach.

Mehr Informationen bzw. die Termine der Führungen finden Sie im Mitteilungsblatt der Gemeinde Fronreute.

Hinweis

Die Inhalte werden vom Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende gepflegt. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an den Gemeindeverwaltungsverband Fronreute-Wolpertswende Telefon 07502 954-0.