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Pfarrkirche "St. Konrad und Vinzenz" Fronhofen

Im Detail

Die heutige Pfarrkirche "St. Konrad und Vinzenz" entstand 1487 durch die Erweiterung einer Kapelle an dieser Stelle aus dem Jahr 1292, als Fronhofen zu einem Vikariat des Klosters Weingarten wurde. Der Turm aus dem 13. oder 14. Jahrhundert gehört zu den ältesten der Gegend und ist ganz aus Findlingen und Kieseln ohne Backsteine gebaut. Der charakteristische Staffelgiebel entstand im 16. Jahrhundert.

Beim Einfall der Schweden 1633 wurde die Kirche geplündert und das Pfarrhaus niedergebrannt. Die kleinste Glocke wurde nach Ravensburg verkauft und hängt seither als "Armsünderglöcklein" im Obertorturm. 1733 wurde die Kirche im Stil des Rokoko neu ausgestaltet. Das heutige stattliche Pfarrhaus stammt von 1792.

1910-1912 wurde die Kirche nach Westen erweitert und mit einem Querbau versehen. Im Inneren ist besonders charakteristisch der Rokoko- Hochaltar mitstuckierten Seitenwangen mit dem Tod Mariens und dem Tod Josefs, sowie den beiden monumentalen Figuren der Kirchenpatrone Konrad und Vinzenz.

Das Altarblatt ist durch eine Kreuzigungsgruppe aus dem 17. Jahrhundert ersetzt. Das neubarocke Deckengemälde mit dem Gnadenstuhl und einer Ansicht von Fronhofen stammt von Hermann Siebenrock (1911). Die Wandbilder entstanden in der Zeit nach dem I. Weltkrieg. Die kunstvollen Grabepitaphien neben den Seitenaltären erinnern an die Freiherrn von Rehling, der ehem. Herrschaft von Schloss Bettenreute.

Kirche Fronhofen
Altar in der Pfarrkirche Fronhofen