Blitzenreuter Seenplatte (Druckversion)

Im Detail

Die neubarocke Klosteranlage wurde 1923-1924 für eine aus Österreich umgesiedelte Benediktinerinnengemeinschaft erbaut. Ursprüngliche Pläne des Architekten von Maria Laach für einen neuromanischen Bau wurden verworfen und so entwarf Prof. Adolf Lorenz (1882-1970) aus Freiburg eine prächtige Klosteranlage im barocken Stil, die allerdings nur in Teilen erbaut wurde.

Mitte der Dreißiger Jahre wurden der Altarraum und der Nonnenchor von Sr. Magdalena Grossek nach Vorlagen von Pater Gabriel Wüger (1829-1892) im "Beuroner Stil" ausgemalt. Die Weihe des neuen Hochaltars des Gerlever Benediktinerabtes Raphael Molitor (1873-1948) war 1939. 1955 wurde die Kirche um ein schmuckloses Querschiff für die Gläubigen ergänzt und die nie ganz vollendete Bemalung von Kirche und Kassettendecke überstrichen. Die heutige Innenausstattung der Kirche wurde 1983-1984 von Prof. Elmar Hillebrand aus Köln geschaffen.

Die große barocke Marienkrönung anstelle des Sakramentsaltars stammt aus dem ehem. Zisterzienserinnenkloster Baindt. Die prächtige Orgel über dem Nonnenchor ist ein Werk von Martin Pflüger in Feldkirch aus dem Jahr 1995.

Altar Klosterkirche "St. Erentraud" Kellenried
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