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Marienkapelle Weiler

Im Detail

Die Kapelle wurde 1664 auf private Initiative zu Ehren der Muttergottes als "Maria, Hilfe der Christen" und des hl. Georg erbaut - die Jahreszahl findet sich im Türrahmen. Der erste Altar wurde 1876 entfernt und durch einen unschönen neugotischen Schnitzaltar von Theodor Schnell (1836-1909) aus Ravensburg ersetzt, der jedoch "nur mit Widerwillen" von den Gläubigen angenommen und in der Kapelle belassen wurde.

Im Jahr 1900 sollte die Kapelle in eine Antonius Kapelle umgewidmet werden - die große Antoniusstatue aus dem Jahr 1900 erinnert an dieses Ereignis – doch setzte sich die Umwidmung nicht durch. 1941 wurde der ungeliebte Hochaltar endlich entfernt und der jetzige Flügelaltar aus dem Nachlass von Prof. Schnell aufgestellt, doch sind die Figuren lediglich Gipsabgüsse eines Altars in Igls/Schweiz. Aus dieser Zeit stammt auch das Deckengemälde des hl. Georg von Kunstmaler Anton Ettle aus Ravensburg, das jedoch bei der Renovation 1975 entfernt werden musste.

Besonders bemerkenswert sind das "Sebastiansbild" aus dem Jahr 1665, an dessen linker unterer Ecke drei betende Personen in den Trachten jener Zeit abgebildet sind, sowie das große Kruzifix aus dem Jahr 1671. Ihre heutige Gestalt mit dem neuen Altar erhielt die Kapelle durch eine große Renovation im Jahr 1975, bei der die Kirche in ihrem ursprünglichen Zustand weitgehend wiederhergestellt wurde.

Altar in der Marienkapelle Weiler